Verantwortungsvolles Erkunden des Weltraums: Die Balance zwischen Fortschritt und Umweltschutz finden

Von Peterchens Mondfahrt, zu Raumschiff Enterprise bis hin zu Star Trek: unsere Vorstellung des Weltalls scheint durch jene Geschichten großteils romantisiert. Die Bilder, die in den Köpfen der meisten Menschen entstehen, sind die einer fernen Mission, die uns in unbekannte, unerforschte und unberührte Weiten entfliehen lässt. Tatsächlich aber ist der Weltraum alles andere als unberührt und eine Industrialisierung der sogenannten "unendlichen Weiten" findet bereits jetzt statt. Die Folgen davon sind aber alles andere als romantisch, denn sie führen eine regelrechte Verschmutzung mit sich. Diese reicht von ausrangierten Satelliten bis hin zu verlassenen Raketenstufen. Was vielen Menschen in diesem Diskurs nicht bewusst scheint, ist, dass die Auswirkungen der Verschmutzung bereits jetzt unsere Erde negativ beeinflussen. In dieser Diskussionsrunde werfen wir daher einen kritischen, aber gleichermaßen lösungsorientierten Blick auf die besorgniserregende Realität der Weltraumverschmutzung und möchten auf globale Auswirkungen unsere Erde und deren Bewohner aufmerksam machen. Mögliche Lösungen und Initiativen zur Verringerung der Weltraumverschmutzung und zur Wahrung des Weltraums als möglichen zukünftigen Ressourcen Versorger sind auf dem besten Weg – wir fragen uns daher, was muss nun also umgesetzt werden, um das Weltall zu retten und warum müssen wir uns, obwohl unser Fokus der Rettung unserer Erde gewidmet sein sollte, auch über das Weltall Gedanken machen? Darüber diskutieren bei ORF-Moderatorin Elke Ziegler: Andreas Perotti (CMO FACC), Alexander Soucek (Head of Public Intern. Law Division European Space Agency (ESA)) und Sara Dalledonne (Research Fellow & Lead on Regulatory Affairs The European Space Policy Institute (ESPI)).

17.05.2023