Oleksandra Matviichuk

Oleksandra Matviichuk ist eine Menschenrechtsverteidigerin, die zu Themen in der Ukraine und der OSZE-Region arbeitet. Derzeit leitet sie die Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties und koordiniert auch die Arbeit der Initiativgruppe Euromaidan SOS. Die Aktivitäten des Zentrums für bürgerliche Freiheiten zielen auf den Schutz der Menschenrechte und den Aufbau der Demokratie in der Ukraine und der OSZE-Region ab. Die Organisation arbeitet an Gesetzesänderungen, übt die öffentliche Kontrolle über die Strafverfolgungsbehörden und die Justiz aus, führt Bildungsmaßnahmen für junge Menschen durch und führt internationale Solidaritätsprogramme durch. Nach dem Beginn der neuen bewaffneten Aggression im Februar 2022 gründete Oleksandra Matviichuk zusammen mit anderen Partnern die Initiative "Tribunal für Putin", um internationale Verbrechen gemäß dem Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofs in allen Regionen der Ukraine zu dokumentieren, die Ziel von Angriffen der Russischen Föderation wurden. 2016 erhielt sie den Democracy Defender Award für den "Exklusiven Beitrag zur Förderung von Demokratie und Menschenrechten" von den Missionen der OSZE. 2017 war sie die erste Frau, die am ukrainischen Emerging Leaders Program der Stanford University teilnahm. Im Jahr 2022 wurde Oleksandra Matviichuk mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet und von der Financial Times als eine der 25 einflussreichsten Frauen der Welt anerkannt. Im selben Jahr erhielt das Zentrum für bürgerliche Freiheiten, dessen Leiterin Oleksandra Matwitschuk ist, den Friedensnobelpreis.

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