Franz Schausberger

Franz Schausberger ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Historiker. Vom 24. April 1996 bis 28. April 2004 war er Landeshauptmann von Salzburg. Schausberger wurde in Steyr, Oberösterreich, als Sohn von Franz und Hermine Schausberger geboren. Er besuchte das Gymnasium, wo er 1968 die Matura mit Auszeichnung ablegte. Anschließend studierte er an der Universität Salzburg, wo er 1973 zum Doktor der Philosophie promoviert wurde.
Während des Studiums war er Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft an der Universität Salzburg. Von 1971 bis 1979 war Schausberger Fraktionsgeschäftsführer der ÖVP im Salzburger Landtag. Schausberger ist seit 1988 mit Heidi Schausberger-Strobl verheiratet und hat drei Kinder (Martina, Maximilian und Alexander). 1992 gründete Schausberger das Forschungsinstitut für politisch-historische Studien Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek in Salzburg und hat seither dessen Vorsitz inne. 1996 habilitierte er sich an der Universität Salzburg mit einer Habilitationsschrift über die nationalsozialistische Agitation in den österreichischen Landesparlamenten. Schausberger, der Vorlesungen an der Universität Salzburg und an mehreren europäischen Universitäten hält, veröffentlichte bisher zahlreiche Bücher und mehr als 150 Publikationen zur österreichischen Geschichte und Politik sowie zur Europäischen Union. Am 1. Juli 2008 wurde ihm von der Westungarischen Universität in Sopron der Titel "Universitätsprofessor" verliehen. Im Jahr 2014 verlieh ihm der österreichische Bundespräsident den Berufstitel "Universitätsprofessor". Im Jahr 2004 gründete Schausberger das Institut der Regionen Europas (IRE) in Salzburg und ist seither Vorsitzender des Vorstandes.